Wanderung von Portofino zum Kloster San Fruttuoso

Die Halbinsel Portofino bietet herrliche Wanderwege. Das Kloster San Fruttuoso ist über einen Panoramaweg entlang der Küste durch den Naturpark (Parco Naturale Regionale di Portofino) zu erreichen.

Portofino, Benediktinerkloster San Fruttuoso, Portofino
Benediktinerkloster San Fruttuoso in Portofino, Ligurien
© Brigitte Loosen

Das Naturschutzgebiet (Parco Naturale Regionale di Portofino) auf der Halbinsel ist ein beliebtes Wandergebiet. Eine schöne Wanderung führt von Portofino zum ehemaligen Benediktinerkloster San Fruttuoso di Capodimonte. Die Abtei liegt vollkommen abgeschieden tief in einer Bucht direkt am Meer. Das Kloster ist neben dem Wanderweg auch über das Meer zugänglich.

Wanderweg durch den Naturpark Portofino

Die 2-stündige Wanderung beginnt am Ortsende von Portofino hinter dem Parkplatz und führt durch das Fondaca Tal. Anfangs ist ein steiler Treppenaufstieg von 190 m Höhe zu bewältigen, doch danach verläuft ein ebener Pfad nahe der Küste. Vorbei an Terrassenfeldern, bewirtschaftet mit Wein, Oliven und Gemüse, erreicht man einen kleinen Weiher umgeben von grünen Wiesen.

Portofino, Naturpark
Naturpark Portofino (Parco Naturale Regionale di Portofino), Ligurien
© Brigitte Loosen

Da es keinen markierten Wanderweg gibt, orientiert man sich zur Küste hin. Ein Weg führt nach Casa Prato, eine urige Ortschaft mit schönen Gärten. Von dort präsentiert sich entlang der Küste eine sonnige Mittelmeerlandschaft. Der Abstieg ins Tal verläuft durch den Wald. Hin und wieder geben Lücken im Laub den Blick frei auf das Kloster. Umgeben von einer fast unberührten Natur ist die Abtei ein beliebtes Ausflugsziel nicht weit von Portofino.

San Fruttuoso versteckt sich in kleiner Bucht

Die Gründung des Klosters San Fruttuoso geht in das 8. Jahrhundert zurück. Im 10. Jahrhundert zerstörten die Sarazenen das Stift, aber Jahre später wurde es wieder aufgebaut. Die Architektur weist auf einen byzantinischen Baustil hin. Die Abtei diente bis in das 15. Jahrhundert Benediktinermönchen als Unterkunft. Später nutzte die Genueser Familie Doria sie als Grabstätte. Zum Schutz des Klosters ließ die Familie Doria 1550 einen Wehrturm – den Torre dei Doria – errichten.

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