Kathedrale San Lorenzo mit beeindruckender Fassade
Über dem historischen Zentrum der Stadt Genua erheben sich die türkisfarbenen Dächer der Kuppel und des Glockenturms der Kathedrale San Lorenzo. Der riesige Glockenturm überragt die Häuser der Altstadt mit 60 Metern und ist einer der höchsten Türme in der Region Ligurien. Charakteristisch für die Kathedrale San Lorenzo ist die Musterung der Fassade in schwarz-weißem Carrara Marmor.
Geschichte und Architektur der Kathedrale
Während Ausgrabungsarbeiten entdeckte man Mauern und Böden aus römischer Zeit. Dies ließ darauf schließen, dass die Kirche bereits aus der Zeit des 5. - 6. Jahrhunderts stammt. Das im romanischen Stil errichtete Bauwerk wurde dem Märtyrer San Lorenzo geweiht.
Anfang des 13. Jahrhunderts erhielt das Kirchengebäude bei Renovierungsarbeiten drei Portale im gotischen Baustil. Ende des 13. Jahrhunderts kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Welfen – Anhänger des Papsttums – und den Gibellinen, die an der Seite der Hohenstaufen kämpften. Bei jahrzehntelangen andauernden Kämpfen beschädigte im Jahre 1296 ein Brand die Kirche.

© Brigitte Loosen
Die Fassade fand ihre Vollendung zur Zeit der Gotik zwischen 1307 und 1312. Sie gilt als besonderes Merkmal der Kathedrale San Lorenzo. Hiernach begann der Bau der Glockentürme, jedoch wurde von den zwei geplanten Türmen nur einer fertiggestellt. Beeindruckend ist die Lünette über dem Hauptportal, verziert mit einem Relief, das Christus mit dem heiligen Lorenzo darstellt.

© Brigitte Loosen

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In den darauffolgenden Jahrhunderten erfolgten weitere Renovierungsarbeiten, die bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts reichten. Hierbei achtete man darauf, die romanische Baustruktur beizuhalten.
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